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Wie du deine Kreativität lebst

Wie du deine Kreativität lebst

Kreativität – entweder du hast sie oder nicht. Entweder du bist ein*e Künstler*in und die Kreativität fließt wie Blut durch deine Adern oder eben nicht. Kreativ zu sein ist schließlich eine Charaktereigenschaft, mit der du ausgestattet wurdest oder eben nicht. Denkst du das auch? Wenn ja, dann möchte ich dich an dieser Stelle enttäuschen. Jede*r von uns hat Kreativität in sich, jede*r von uns kann kreativ sein. Und sollte es sogar, denn Kreativität bringt nicht nur neue Ideen und Lösungsansätze mit sich, sondern auch Zufriedenheit.

 

Wieso glaubst du, nicht kreativ zu sein?

Vielen von uns verwehren sich den Zugang zu ihrer Kreativität selbst, indem sie sich mit alten Glaubenssätzen und Erwartungen bremsen und begrenzen. Vielleicht denkst du über dich, dass du einfach nicht kreativ bist, weil das beispielsweise deine Kunstlehrerin in der Grundschule zu dir sagte. Oder du glaubst, immer möglichst logisch und rational denken zu müssen, weil du nur so sicher bist und Lösungen finden kannst. In vielen von uns ist der Glaube tief verankert, dass Kreativität gleich Kunst gleich Firlefanz ist, unnötig oder nicht für jede*n zugänglich. Es kann auch sein, dass du Angst davor hast, kreativ zu werden, weil du Angst vor Kritik hast. Welchen Glaubenssatz trägst du dazu also noch in dir? Was hält dich noch davon ab, absolut sicher zu sein, dass in dir Kreativität steckt und du sie jederzeit nutzen kannst?

 

Wie entdeckst du deine Kreativität?

Von diesen Glaubenssätzen und Begrenzungen darfst du dich nun lösen und dich auf die Suche nach deiner Kreativität begeben. Sie steckt in dir und steht dir immer zur Verfügung – nicht nur, um künstlerisch tätig zu werden. Nein, Kreativität kann in deinem Leben eine Rolle spielen, um mit Herausforderungen umzugehen, Lösungen und neue Wege zu finden oder für Ausgeglichenheit zu sorgen. Sie hilft dir, wenn es Sonntag ist und dein Kühlschrank nur noch wenig hergibt. Und sie hilft dir, wenn es in deinem Team auf der Arbeit ein Kommunikationsproblem gibt. Dank ihr kannst du deine Träume verwirklichen, Menschen inspirieren und Innovationen vorantreiben. Kreativität ist immer in dir und dient dir in so vielen Situationen.

„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.“ Albert Einstein

Es kann allerdings sein, dass du dir erst einmal schwer damit tust, sie zu nutzen, wenn du es lange Zeit nicht hast. Möglicherweise lag sie all die Jahre in irgendeiner Ecke in einem verstaubten Karton, in dem sich auch dein Glaube an Wunder und deine Fantasie befinden. Nun ist sie selbst ganz verstaubt und verkümmert. Das Gute ist: Deine Kreativität ist wie ein Muskel – du darfst die richtige Trainingsmethode für dich finden, die sie langfristig stärkt, um sie dann gezielt einsetzen zu können.

 

Wie kannst du deine Kreativität trainieren?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deine Kreativität anzukurbeln. Ich möchte die Tipps mit dir teilen, die mir helfen, wenn ich mal wieder nicht weiterkomme und auf meinen Bildschirm starre.

Ich sorge für Inspiration. Grundsätzlich weiß ich, dass sich alle Antworten, die ich brauche, bereits in mir befinden. Doch manchmal trage ich eine Art Brille, die mich davon abhält, sie zu erkennen. Dann drehen sich meine Gedanken im Kreis, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht und komme nicht an die neuen, frischen Ideen heran. Also besorge ich mir Input, in Form von Büchern, Magazinen, Musik, Podcasts, Filmen oder auch meinen eigenen Notizen. Dabei geht es nicht darum, etwas davon zu übernehmen oder zu kopieren, sondern meine grauen Zellen anzuregen. Dazu zählt übrigens auch, die Umgebung zu wechseln. Es fällt mir schwer, kreativ zu sein, wenn ich Tag ein, Tag aus am selben Platz sitze und überlege. Also wechsle ich einfach den Raum, setze mich in die Natur oder in ein Café zum Arbeiten.

Ich schreibe meine Gedanken auf. Das meine ich in zweierlei Hinsicht. Zum einen meine ich damit, mir grundsätzlich einmal am Tag – am besten morgens – Zeit dafür zu nehmen, alle meine Gedanken zu notieren. Einfach einmal alles zu Papier bringen, was da oben so herumschwirrt, ohne groß über Logik oder Rechtschreibung nachzudenken. Dabei finden manchmal Gedanken aufs Papier, die später noch einmal nützlich oder Basis für eine Idee sein können. Zum anderen meine ich damit, alles aufzuschreiben, was mir zu einem bestimmten Thema in den Kopf kommt, wenn ich dazu eine Idee suche. Das können lediglich Wortfetzen sein. Doch mit jedem Wortfetzen steige ich tiefer ein ins Brainstorming und finde von einem Punkt zum nächsten. Im Anschluss können die Worte noch in Mindmaps zusammengefasst werden, um sie zu Ideen zu verknüpfen.

Ich sorge für Entspannung, Bewegung oder/und frische Luft. Eine angestrengte Suche nach der passenden Idee, während ich nervös auf meinem Schreibtischstuhl sitze und ins Leere starre, klappt nur selten. Ein entspannter Geist hingegen sprudelt manchmal nur so vor Ideen. Deshalb ist es so wichtig, für Pausen zu sorgen – für Pausen, die wahrhaftig deinen Geist entspannen. Ich beispielsweise gehe gerne spazieren, womit ich direkt frische Luft und Bewegung miteinander verbinde. Die Natur hat automatisch eine sehr entspannende Wirkung auf mich. Aber vielleicht hilft dir auch Yoga oder ein anderer Sport, Meditation, Puzzeln oder Malen dabei, deinen Geist zu entspannen. In Momenten, in denen mich eine Deadline unter Druck setzt, fühlt sich das erst einmal wie Zeitverschwendung an. Aber ich weiß, dass es gerade dann wichtig ist, weil es mir den Zugang zur passenden Idee ermöglicht.

Vielleicht hilft auch dir eine dieser Methoden dabei, deine Kreativität so zu trainieren, dass du immer dann, wenn du sie brauchst, auf sie zurückgreifen kannst. Vergiss nicht: Sie steckt in dir, wenn auch in einem verstaubten Karton in irgendeiner Ecke, und wartet darauf, von dir genutzt zu werden. Denn mit ihrer Hilfe kannst du dir das Business aufbauen und das Leben erschaffen, das du in deinen kühnsten Träumen siehst.

Lass mir außerdem gerne auf Instagram oder Facebook einen Kommentar dazu da, wie und wann du deine Kreativität bereits auslebst und was du tust, um sie zu trainieren.

Satnam & Namaste,

Deine Catherine

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