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Was sind eigentlich Glaubenssätze?

Was sind eigentlich Glaubenssätze?

Wie du vielleicht weißt, spielt im ThetaHealing das Thema Glaubenssätze eine große Rolle. Schließlich geht es darum, alte, verinnerlichte Glaubensmuster aufzulösen, um Blockaden zu lösen und dein eigenes Leben so gestalten zu können, wie du es wirklich willst. Weil Persönlichkeitsentwicklung inzwischen in der breiten Gesellschaft angekommen ist, ist es auch das Thema Glaubenssätze. Zumindest vermeintlich. Trotzdem ist es besonders fürs ThetaHealing wichtig, zu wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Deshalb möchte ich es dir in diesem Blogbeitrag noch einmal erklären.

 

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind deine individuellen Lebensregeln, die du als wahr und allgemeingültig erachtest. Sie dienen dir als Erklärungsansätze für Phänomene im Leben und Verhaltensmuster anderer. Dadurch bieten sie dir eine gewisse Sicherheit und Ordnung. Grundsätzlich sind sie als eine sinnvolle Methode deines Gehirns, das immer nach Erklärungen sucht.

Weil sie in deinem Unterbewusstsein abgespeichert sind, gehst du automatisch davon aus, diese Annahmen seien wahre Tatsachen. Dabei sind es lediglich im Laufe deines Lebens erlernte Überzeugungen. Diese beruhen auf deinen persönlichen Erfahrungen, deiner Erziehung und den gesellschaftlichen Strukturen, in denen du aufgewachsen bist. Sie funktionieren also als eine Art Filter, mit dem du durchs Leben gehst. Man könnte also sagen, jede*r von uns sieht die Welt nicht so wie sie ist, sondern durch diesen Filter.

Man unterscheidet außerdem zwischen positiven und negativen Glaubenssätzen. Die meisten von uns tragen eine Vielzahl an negativen Glaubenssätzen in sich, die unser Denken beeinflussen. Beispiele für typische, negative Glaubenssätze sind unter anderem:

  • Ich kann das nicht.
  • Ich bin nicht gut genug.
  • Ich bin es nicht wert.
  • Ich verdiene das nicht.
  • Ich bin zu dumm.
  • Ich bin zu hässlich.

 

Wie entstehen Glaubenssätze?

Wie schon erwähnt, beruhen die meisten Glaubenssätze auf Erfahrungen, die du in deinem Leben gemacht hast. Einige von ihnen haben sich zum Beispiel aufgrund von Floskeln, die du häufig gehört hast, geformt. Etwa „Sei nicht so laut!“ oder „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“. Andere beruhen auf Schlussfolgerungen, die dein Gehirn meist zu deinem eigenen Schutz als Konsequenz von Situationen getroffen hat. Zum Beispiel die Annahme, dass du nur alleine sicher bist, weil ein Elternteil deine Familie plötzlich verlassen und dich in deinen Augen alleine gelassen hat.

Aus solchen Erfahrungen und Sätzen hat dein Gehirn Regeln nach dem „Wenn … dann …“-Muster aufgestellt und Überzeugungen gespeichert, die „Ich bin …“ oder „Man soll/ muss/ darf (nicht…)“ oder „Das Leben ist …“ lauten.

Diese Erfahrungen hast du im Laufe deines Lebens gemacht, die meisten davon in deiner Kindheit. An dieser Stelle möchte ich dir sagen: Das bedeutet jedoch nicht, dass du, wenn du deinen Glaubenssätzen auf die Schliche kommst, deine Eltern beschuldigen und die Verantwortung abgeben solltest. Jetzt bist du erwachsen und trägst selbst die Verantwortung darüber, wie du über dich und das Leben denkst. Wenn du allerdings etwa Wut in dir aufkommen spürst, ist das vermutlich eine Einladung dazu, in die Vergebung zu gehen. Es ist wichtig, dass du bei dir bleibst und dich selbst damit beschäftigst, was du verändern kannst.

 

Welche Auswirkungen können Glaubenssätze haben?

Im Grunde sind Glaubenssätze nicht mehr als tief in dir verankerte Denkmuster. Doch Gedanken können eine große Auswirkung auf dein Leben haben. Sie beeinflussen deine Gefühle, Entscheidungen und Handlungen. Alles, was du in deinem jetzigen Leben hast, ist auf einen Gedanken zurückzuführen. Weil deine Glaubenssätze in deinem Unterbewusstsein gespeichert sind, bekommst du deren Einfluss auf dein Leben allerdings gar nicht bewusst mit. Das ist das Fatale.

Der Filter hat eine grundsätzliche Auswirkung auf deine Wahrnehmung und damit häufig auch auf deine Selbstwahrnehmung. Du bist davon überzeugt, dass du so und so bist und das und das kannst bzw. nicht kannst. Weil du es so von außen gelernt hast. Und die ebenfalls fatale Konsequenz daraus ist, dass du auch immer nur das wahrnehmen wirst, was du als wahr erachtest. So funktioniert dein Gehirn. Dein Gehirn ist immer auf der Suche nach Bestätigung für das, was du glaubst. Daraus entsteht, wie du dir vorstellen kannst, ein Teufelskreis – eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Deshalb ist es so sinnvoll, die Glaubenssätze, die dich auf diese Art und Weise in deinem Leben negativ beeinflussen, einschränken und blockieren, nachhaltig aufzulösen und im besten Fall durch neue, positive zu ersetzen.

 

Wie kannst du negative Glaubenssätze auflösen?

Weil es sich um in deinem Unterbewusstsein gespeicherte Muster handelt, ist der erste und wichtigste Schritt, deine negativen Glaubenssätze zu erkennen. Dafür sind Reflexion und Achtsamkeit notwendig, denn es geht ja darum, deine Gedanken aufmerksam zu beobachten und dann zu erkennen, welche davon die sabotierenden sind. Du kannst auch bestimmten Verhaltensmustern in deinem Leben, die dich bremsen und kleinhalten, auf die Schliche gehen und die ihnen zugrundeliegenden Denkmuster enttarnen. Wenn du dir beispielsweise schwertust, deine eigene Meinung zu kommunizieren, oder Nein zu sagen, kannst du durch Hinterfragen auf tieferliegende Glaubensmuster stoßen. Im ThetaHealing arbeiten wir beispielsweise mit der Frage, was schlimmstenfalls passieren könnte.

Der zweite Schritt ist, diesen Glaubenssatz anzunehmen. Natürlich kann es sein, dass Gefühle wie Traurigkeit oder Wut auftauchen, wenn du dir bewusstwirst, doch du wirst den Gedanken nicht loslassen können, ohne ihn liebevoll anzunehmen. Dabei helfen kann dir, den Zweck des Gedankens zu erkennen. Schließlich hast du ihn einmal verankert, um dich selbst zu schützen. Er hat dich deshalb lange begleitet und dir gedient. Sei dankbar dafür.

Im nächsten Schritt aber geht es dann darum, Beweise dafür zu sammeln, dass er dir heute eben nicht länger dient und auch nicht mehr wahr ist. Es ist wichtig, dass du dir jetzt bewusst wirst, welche negativen Auswirkungen er auf dein Leben hat und weshalb er nun gehen darf. Erst dann, wenn du überzeugt davon bist, kannst du den negativen Glaubenssatz ins Positive umkehren und den neuen verankern.

 

ThetaHealing als Tool

Um ihn langfristig und nachhaltig aufzulösen und neue, positive Glaubenssätze wirklich zu verankern, gibt es verschiedene Methoden. Ein sehr schnell wirkendes, wundervolles und noch dazu mein liebstes Tool ist ThetaHealing. Denn mithilfe dieses Tools dringst du schnell und einfach in dein Unterbewusstsein ein und kannst so tiefsitzende Glaubensmuster an der Wurzel packen und für immer loswerden.

Wenn du gerne mehr darüber erfahren und das Tool selbst erlernen möchtest, um bei dir selbst und anderen negative Glaubenssätze aufzulösen, informiere dich gerne hier über meine Seminare. Ich freue mich schon, dich kennenzulernen und dir mehr erzählen zu können!

Lass mir gerne auf Instagram oder Facebook einen Kommentar unter dem Post dazu da, wie du mit negativen Glaubenssätzen umgehst und wie du sie für dich auflöst.

Satnam & Namaste,

Deine Catherine

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