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Was ist Epigenetik?

Was ist Epigenetik?

 ThetaHealing vereint verschiedene Erkenntnisse aus der Persönlichkeitsentwicklung, der Quantenphysik, verschiedenen Philosophien und auch der Epigenetik. Doch was genau ist Epigenetik eigentlich?

Der Begriff „Epigenetik“ setzt sich aus den Wörtern „Genetik“ und „Epigenese“ bzw. „Epi“ zusammen. Das altgriechische Wort „Epigenese“ bedeutet so viel wie „die Entwicklung eines Lebewesens“, das Wort „Epi“ bedeutet „dazu, außerdem“. In dieser Wissenschaft geht es darum, einen Zusammenhang zwischen Genetik und der Entwicklung, die von Umwelteinflüssen bestimmt wird, herzustellen. Denn: Mittlerweile ist der Stand der Wissenschaft schon längst nicht mehr der, dass unsere Gene unveränderlich sind und uns mit unseren Eigenschaften, unserem Charakter und unserem Verhalten bestimmen. Im Gegenteil.

 

Epigenetik: Eine dynamische Bibliothek an Programmen

Forschungsergebnisse zeigen, dass Veränderungen im Leben epigenetische Veränderungen hervorrufen können. Man weiß also, dass Umwelteinflüsse wie Ernährung, Stress, soziale Beziehungen Gene verändern können, ohne aber ihren grundsätzlichen Kern zu verändern. Dr. Akuma Saningong erklärt es mit den folgenden Worten: „Die Umgebung dient also als ein ‚Dienstleister‘, der diese genetischen Entwürfe liest, sie einschaltet und ist letztendlich für den Charakter des Lebens einer Zelle verantwortlich.“ Die Gene sind vorhanden, aber nicht alle von ihnen sind aktiv. Sie sind wie eine Art Bibliothek an Programmen, die aktiviert werden können. Welche aktiv sind, bestimmt deine Umwelt. Das bedeutet wiederum, dass du mitbestimmen kannst. Du kannst bestimmen, welches Programm läuft.

Der Epigenetiker Thomas Jenuwein erklärt den Unterschied zwischen Epigenetik und Genetik folgendermaßen: „Epigenetik stellt weiche Veränderungen dar, Veränderungen, die die Anpassungsfähigkeit in einem Leben ausmachen, die aber durchaus rückgängig gemacht werden können. Die Genetik hingegen sorgt für harte Veränderungen, denn DNS-Mutationen sind nicht reversibel.“

 

Beispiele für die Bedeutung der Epigenetik

Es gibt verschiedene Beispiele, die die Erkenntnisse über die Bedeutung der Epigenetik bestätigen. In einem Experiment mit mehreren eineiigen Zwillingen hat man herausgefunden, dass diese im Kleinkindalter hohe Übereinstimmungen in ihren epigenetischen Codes vorweisen. Im späteren Verlauf ihres Lebens werden diese jedoch weniger, weil sie verschiedene Erfahrungen und Umstände durchleben. Ebenso kann nachgewiesen werden, dass Säuglinge, die wenig Liebe und Geborgenheit bekommen, nachweisbare Störungen in ihrem Stresshormon-System haben können. Dass bestimmte Erfahrungen sogar genetisch weitergegeben werden, stellt der Depressionsforscher Florian Holsboer so dar: „Traumata sorgen nicht nur für Narben in der Seele, sondern auch für Narben im Erbgut.“ Und der Psychologe Lawrence Harper geht davon aus, dass es mehrere Generationen lang dauert, in einer Bevölkerung die epigenetischen Folgen von traumatischen Lebensumständen wie Krieg zu heilen.

Diese Erkenntnisse ermöglichen es der Forschung, den Anteil der Gene und den Anteil der Erziehung im menschlichen Verhalten genauer untersuchen zu können. Dadurch wird ein besseres Verständnis für psychische Erkrankungen und damit andere, effektivere Heilmethoden möglich.

 

Was bedeuten die Erkenntnisse für dich?

Deine Gene sind weder unveränderbar noch bestimmen sie dein Leben. Es ist nicht allein entscheidend, mit welchen Genen du auf die Welt kommst. Viel entscheidender ist, was deine Gene auf dieser Welt erleben. Denn sie reagieren auf Erfahrungen, Emotionen und soziale Reize. Und diese Erfahrungen, Emotionen und Reize kannst du beeinflussen. Letztendlich bestimmst du, was du denkst, fühlst, erlebst bzw. wie du auf Erlebtes reagierst. Deine Gedanken und Gefühle lösen wiederum Effekte in deinem System aus. Das bedeutet, du bist am Steuer. Du bist zu so viel mehr in der Lage als zu denkst und du kannst dich verändern, wenn du willst. Die Epigenetik bestätigt: Du bist tatsächlich die Schöpferin deines Lebens.

Möchtest du mit dieser Erkenntnis nun deine Epigenetik möglichst positiv beeinflussen, dann darfst du auf einen gesunden Lebensstil achten. Dazu gehört, dich ausgewogen zu ernähren, ausreichend zu bewegen, genug zu schlafen, für frische Luft und viel natürliches Licht zu sorgen, dein Sozialleben zu pflegen und mentale Hygiene in Form von Ruhephasen, Achtsamkeit und Meditation zu betreiben. All das hat nicht nur Einfluss auf deinen Körper, sondern auch auf das, was in deinen Genen passiert und was du weitervererbst.

 

Anwendung im ThetaHealing

Auch im ThetaHealing wenden wir Methoden und Techniken an, die deine Epigenetik positiv beeinflussen können. Wir begeben uns in den Gehirnwellenzustand der Thetawellen und transformieren dort alte in neue Programme, die dich in deiner Schöpferkraft unterstützen. So verändern wir dein System nachhaltig.

Hast du Lust, diese nachhaltige und magische Veränderung zu erleben? Dann komm in eines meiner Seminare! Ich freue mich schon, dich kennenzulernen!

Lass mir gerne auf Instagram oder Facebook einen Kommentar unter dem Post dazu da, wie du dir die Epigenetik bereits zunutze gemacht hast in deinem Leben.

Satnam und Namaste,

Deine Catherine

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