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Krisen – 5 Tipps, um neuen Halt zu finden

Krisen – 5 Tipps, um neuen Halt zu finden

Du schwebst. Fällst oder fliegst du? Du weißt es nicht. Du schwebst und bekommst keinen festen Boden unter den Füßen zu fassen. Und dabei fühlst du dich eher verloren als schwerelos. Kennst du dieses Gefühl? Fühlst du dich manchmal genau so in schwierigen Lebensphasen? Wir alle stecken derzeit in einer Krise und kennen dieses Gefühl deshalb vermutlich alle. Aber was können wir tun, was kannst du tun, um einen Umgang mit der Krise und neuen Halt zu finden?

Es kann sein, dass sich die derzeitige, globale Krise für den einen mehr wie eine persönliche Krise anfühlt als für die andere. Der eine ist in seinem Alltag mehr davon betroffen und spürt die Einschränkungen intensiver als die andere. Aber in ihrer Bewältigung und auch in ihrem Potenzial ähneln sich globale und persönliche Krisen. Deshalb ist es erst einmal egal, um welche Krise es geht. Feststeht, dass Krisen Überforderung, Stress und Schmerz mit sich bringen. Und deshalb ist es so wichtig, einen Umgang damit für sich zu finden und vielleicht sogar das Potenzial zu erkennen, das sie mitbringen. Die Frage ist: Was gibt dir in herausfordernden Situationen Halt?

 

5 Dinge, die dir Halt geben können

  1. Struktur & Routine einführen

Auch wenn du grundsätzlich jemand bist, der Struktur und Routine nicht so sehr im Alltag braucht, sondern kreatives Chaos und Spontanität bevorzugt, können dir feste Ankerpunkte im Alltag mehr Sicherheit und Entspannung bieten. Es geht schließlich darum, dich aus der Unsicherheit und Anspannung, die Krisen mit sich bringen, herauszuholen, damit es dir gut geht. Du könntest dir also eine feste Morgenroutine überlegen, die dich ruhig in den Tag starten lässt, Pausenzeiten einplanen und auch einhalten (nutze deinen Wecker dafür!) und deinen Alltag insgesamt besser und engmaschiger strukturieren, sodass wenig Spielraum für Unsicherheit und Ängste besteht.

 

  1. Kontakt zu anderen pflegen

Vielleicht ziehst du dich in Krisensituationen lieber zurück, um sie selbst zu bewältigen und niemand anderen damit zu belasten, oder auch, weil du dich schämst. Das ist okay. Doch unterschätze nicht die große, energiespendende Kraft des Gefühls von Verbundenheit und Zugehörigkeit! Es dir unheimlich guttun, deine Sorgen und Ängste jemandem anzuvertrauen. Wenn du noch nichts so weit bist, darüber zu sprechen, kannst du auch einfach nur das Zusammensein und die Ablenkung genießen. Also verabrede dich zum Spazieren, triff dich online, vielleicht auch zum Spielen, schreib jemandem einen Brief oder melde dich zu einem Webinar an, über das du auch für Verbundenheit sorgen kannst. (In meinen ThetaHealing-Seminaren z.B. kannst du nicht nur dazulernen, sondern dich auch mit anderen austauschen und emotional verbinden.)

 

  1. Blick nach innen richten

Deine inneren Werte sind von keiner Krise betroffen, denn sie stecken in dir. Sie sind dein Anker und können dir deshalb in jeder Phase deines Lebens zuverlässig als Wegweiser dienen. Dafür ist es natürlich nötig, dass du dir Zeit und Raum schaffst, um in dich zu gehen. In einer Krise ist dein Blick überwiegend nach außen gerichtet, weshalb du währenddessen gerne mal deine eigenen Bedürfnisse übersiehst und ignorierst. Nimm dir also die Zeit und den Raum, um mit dir selbst zu sein, zu meditieren, zu journaln. So hörst du nicht nur dir selbst und deinen Bedürfnissen zu, die du dann stillen kannst, sondern tankst auch Energie und findest Klarheit.

 

  1. Anderen etwas Gutes tun

Erst einmal ist natürlich wichtig, dass du gut zu dir selbst bist. Aber anderen eine kleine Freude zu machen, kann dir ebenfalls guttun. Nicht nur, weil die Freude deines Gegenübers auf dich zurückstrahlt, sondern auch, weil du dich dadurch wiederum verbunden fühlst und erlebst, dass du etwas beitragen kannst. Das Gefühl von Selbstwirksamkeit ist nicht nur in Krisen ein sehr wichtiges. Es schenkt dir (Selbst-)Sicherheit und Hoffnung, was dich in einer Krise nur bestärken kann. Wie wäre es also mit einem Kuchen, den du deiner Oma oder Tante vor die Tür stellst? Oder Postkarten für Freund*innen, die weiter weg wohnen?

 

  1. Die kleinen Dinge genießen

In der Krise scheint vieles hoffnungslos und überfordernd. Und es ist wirklich nicht leicht, den Fokus zu verrücken – alleine schon dadurch, dass dein Gehirn erst einmal vollkommen mit der Bewältigung und deinem Überleben (in Stress und Anspannung kann es nicht unterscheiden, ob dein Überleben wirklich bedroht ist oder nicht) beschäftigt ist. Trotzdem kannst du versuchen, deinen Blick auf die kleinen Freuden im Alltag zu richten und sie so richtig zu genießen. Die ersten Knospen sprießen im Garten? Wie wundervoll! Es gibt endlich wieder Eis bei deiner Lieblingseisdiele? Genieße es in vollen Zügen! Dein*e Kolleg*in hat sich bei dir für deine Hilfe bedankt? Feiere dich! Es gibt immer einen Grund, das Leben zu genießen – egal, in welcher Lebenslage!

 

Diese Fragen kannst du dir außerdem stellen

Der Persönlichkeitstrainer Christian Bischoff gibt dir außerdem vier kluge Fragen an die Hand, die dich in der Krise weiterbringen können. Erstens: Wovon lässt du dich beeinflussen? Diese Frage lädt dich erst einmal dazu ein, dir bewusst zu werden und in deine Verantwortung zu kommen. Zweitens: Was kannst du beeinflussen? Dadurch erkennst du, was tatsächlich in deiner Verantwortung liegt und was nicht. So verstehst du, was dich belastet und bremst, wofür du überhaupt keine Verantwortung trägst und was du somit auch gar nicht ändern kannst. Drittens: Was ist hilfreich für dich? Jetzt darfst du schauen, was dich nicht belastet, sondern unterstützt. Welche Routinen, welche Tools, welche Hobbys und welche Menschen tun dir jetzt besonders gut und bringen dich vielleicht sogar weiter? Und viertens: Was ist das Gute an der Situation? Das lässt sich vielleicht nicht direkt beantworten und löst eventuell sogar Emotionen wie Wut in dir aus. Das ist okay. Daran erkennst du auch, wo du dich noch von deinen Ängsten leiten lässt, und kannst dich bewusst dazu entscheiden, wieder in dein Herz zu kommen. Denn dort steckt deine Power, mit der du das Beste aus der Situation machen kannst.

 

„Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.“

Paulo Coelho

Ich bin mir sicher, dass wir die momentane Krise alle gemeinsam bewältigen werden, und dass auch du einen Weg aus jeder weiteren Krise, die in deinem Leben auf dich wartet, finden wirst. Vielleicht helfen dir meine Tools dabei, ein bisschen gelassener und gesünder hindurch zu gehen, und wer weiß, vielleicht hält ja jede deiner Krisen sogar ein ganz besonderes Potenzial für dich bereit?

Lass mir außerdem gerne auf Instagram oder Facebook einen Kommentar dazu da, was dir guttut, wenn du dich in einer Krise befindest.

Satnam & Namaste,

Deine Catherine

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