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Intuition – Die Stimme, die dich auf deinem Weg leitet

Intuition folgen

Lange Zeit war ich getrennt von mir selbst und konnte mein wahres Ich mit all seinen Anteilen nicht spüren. Doch irgendwann, im Laufe meiner persönlichen Weiterentwicklung, entwickelte ich eine neue Verbindung zu mir und erkannte, dass in meiner inneren Welt so viel verborgen liegt, was ich mir niemals hätte vorstellen können. So auch meine Intuition.
Über die letzten Jahre sind meine Intuition und ich beste Freundinnen geworden. Ich vertraue ihr in jedem Moment vollkommen und weiß, dass sie mich dorthin führen wird, wo ich sein soll und Großes bewirken kann. Meine Intuition ist zur lautesten meiner inneren Stimmen und damit zu einer Art integriertem Kompass geworden. Mit ihr finde ich immer den besten Weg für mich.

Was ich über Intuition lernen durfte

Als ich noch in der Agentur mit meinem Partner arbeitete und wir aus unseren Büroräumen raus mussten, begaben wir uns auf die Suche nach neuen und fanden auch welche. Sie waren drei Häuser weiter und damit nur fünf Minuten von unserem Zuhause entfernt. “Ja, perfekt!” schrieen mein Kopf und mein Ego sofort, weil es sowohl für unsere Kund*innen als auch uns selbst super praktisch war. Gleichzeitig fragte ich meine innere Stimme und den Schöpfer und bekam ein deutliches “Nein!” als Antwort. Doch die Stimme meines Kopfes war lauter. Also sagten wir zu. Doch einen Monat, bevor wir umziehen wollten und mussten, sagte uns der neue Vermieter ab. So standen wir ohne Büroräume da und das machte uns große Angst.

Das Learning für mich: Meine Intuition lag von Anfang an richtig. Ich hatte mich selbst eingeschränkt, indem ich meine innere Stimme ignoriert hatte. Und letztendlich fanden wir Büroräume, die viel besser zu uns passten.

Deshalb möchte ich dir mitgeben: Du darfst lernen, dich dem hinzugeben und das Urvertrauen zu haben. Du darfst lernen, die Stimme deines Kopfes, die alles kontrollieren möchte, loszulassen, um dich nicht länger zu blockieren und dem Fluss des Lebens hingeben zu können.

Was ist Intuition eigentlich?

Der Begriff selbst kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „nach innen schauen“. Intuition ist wie ein spontanes und ganzheitliches Wahrnehmen, ein tieferes Wahrnehmen der inneren und äußeren Welt, ähnlich wie eine Sinneswahrnehmung. Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung etwa schloss die Intuition in die Funktionen der menschlichen Psyche mit ein, anhand derer wir uns Wissen aneignen. Und die deutsche Psychotherapeutin Ruth Cohn bezeichnete mit Intuition die einzigartige Fähigkeit zur spontanen Erkenntnis.

Du siehst, es geht um Wahrnehmung, die uns zu einer Erkenntnis verhilft – vollkommen unbewusst und ohne darüber nachzudenken. Sogenannte „Eingebungen“ lassen sich nicht rational erklären und auch ihre Entstehung ist uns selbst unklar. Sie blitzen einfach auf, entweder als Gedanke oder auch als Gefühl, und liefern uns darüber eine Antwort.

Wenn es nun darum geht, zu sagen, ob rational oder intuitiv getroffene Entscheidungen „besser“ sind, gehen die Meinung der Wissenschaftler:innen auseinander. Doch zwei Dinge lassen sich mit Sicherheit sagen: Zum einen ist das Emotionszentrum in unserem Gehirn immer schneller als rationales Abwägen, wenn es darauf ankommt. Und zum anderen zeigen viele Untersuchungen, dass Menschen, die Entscheidungen intuitiv getroffen haben, im Nachhinein zufriedener sind.

„Die Intuition ist ein göttliches Geschenk, der denkende Verstand ein treuer Diener. Es ist paradox, dass wir heutzutage angefangen haben, den Diener zu verehren und die göttliche Gabe zu entweihen.“

Albert Einstein

Wie lernst du, deine Intuition wahrzunehmen und ihr zu folgen?

Ich weiß, wie schwer es sein, die Stimme der Intuition beispielsweise von der Stimme des Egos, oder eben anderen inneren Anteilen zu unterscheiden. Aber das Gute ist: Mit der Intuition ist es ein bisschen wie mit einem Muskel, sie lässt sich trainieren. Und mehr du sie nutzt, desto stärker oder vielmehr lauter wird sie auch.

Generell wichtig ist, dass du einen Zugang zu deinen Gefühlen hast. Nimmst du deine Gefühle situativ wahr und kannst sie benennen? Wenn dir das schwerfällt, darfst du dich erst einmal darin üben. Es gibt verschiedene Achtsamkeitsübungen, die dir dabei helfen können. Wenn du damit beginnst, deine Intuition zu entdecken und zu stärken, solltest du dir im Alltag immer wieder bewusst Momente nehmen, in denen du zur Ruhe kommst, dich entspannst und ihr einen Raum öffnest, indem du sie direkt ansprichst und Antworten kommen lässt. Eine kurze Meditation ist dabei auch hilfreich.

Stelle dir folgende Frage: Bist du wirklich bereit, deiner inneren Stimme zu vertrauen und ihr zu folgen? Das bedeutet nämlich auch, dass du Kontrolle, Planbarkeit und auch rationale Argumentation loslassen darfst. Es kann gut sein, dass dir die Impulse und Antworten deiner Intuition im ersten Moment nicht immer nachvollziehbar und logisch erscheinen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie falsch sind. Möchtest du nach deiner Intuition leben, dann vertraue – und der richtige Weg wird sich dir zeigen.

Du darfst!

Mein Learning aus den letzten Jahren ist: Umso besser du dich selbst kennst und umso stärker du mit dir verbunden bist, desto leichter wird es für dich, die Stimme deiner Intuition von anderen Stimmen unterscheiden zu können. Ja, es bedarf Übung. Aber am Ende wirst du sowas von dafür belohnt.

Mach dich auf die Reise, um deine inneren Schätze zu entdecken und damit auch all die Antworten, die bereits in dir stecken. Tritt in eine neue Verbindung zu dir selbst. Erinnere dich an deine innere Weisheit. Du darfst dir selbst und deinem Gefühl vertrauen. Du darfst dich von deiner Intuition leiten lassen und mit ihren Weisungen selbstbewusste Entscheidungen treffen. Du darfst. Es ist dein Leben.

Lass mir gerne auf Instagram oder Facebook einen Kommentar unter dem Post dazu da, welche Erfahrungen du bereits mit deiner Intuition sammeln durftest und wie du sie in dein Leben integrierst.

Satnam & Namaste,

Deine Catherine

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