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Mit Ayurveda zu sich selbst finden

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Eine Ayurvedakur als Wellnessurlaub?

In diesem Beitrag erfährst du, wie ich eines Besseren belehrt wurde und wie ich Ayurveda in meinen Alltag integriere.

Ayurveda – die Weisheit des Lebens

In letzter Zeit kreuzte Ayurveda immer wieder meinen Weg, egal ob auf Facebook, in der Yogaausbildung, bei der ich mich angemeldet habe oder in meinen Seminaren. Ich hatte zwar schon von Ayurveda gehört, dachte aber immer, dass es eine ganz bestimmte Ernährungsform aus Indien ist, die man hier in Deutschland nicht umsetzen kann, weil wir nicht die Gewürze haben und es viel zu kompliziert ist.

Aber irgendwie hat es mich doch neugierig gemacht. Also habe ich mir ein paar Bücher zugelegt und mich eingelesen in die Weisheit des Lebens. Und ich fand es absolut spannend, einleuchtend und so natürlich. Plötzlich hat alles so viel Sinn gemacht.

Also habe ich beschlossen mein neues Wissen in meinen Alltag zu integrieren und habe festgestellt, dass es mir unglaublich gut tut und ich viel mehr Energie hatte als vorher. Und die konnte ich die letzten Monate auf jeden Fall brauchen, denn ich bin durch eine sehr herausfordernde Zeit gegangen, welche nervenaufreibend und energiezehrend war.

Raus aus der Komfortzone – ab nach Sri Lanka

Darum habe ich dann auch kurzer Hand entschlossen eine Ayurvedakur auf Sri Lanka zu buchen. Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, wie ich im Nachhinein finde, auch wenn nich davor etwas Angst hatte.

Von dieser Kur möchte ich dir heute erzählen und dir einen Einblick geben in die Welt, in welche ich für 14 Tage eintauchen durfte.

Ayurveda hat seinen Ursprung über 5000 Jahre zurück in Indien und ist ein ganzheitliches System, welches präventiv eingesetzt wird. Das heißt es dient zur Vorbeugung von Krankheiten und Ungleichgewichten im Körper. Ayurveda vereint Körper, Geist und Seele, was ich auch in meiner Kur erfahren durfte.

Mein Tagesablauf bei der Ayurvedakur

Was das genau hieß? Mein Tag startete um 6 Uhr morgens. Nach dem Aufstehen habe ich als erstes meine Zunge gereinigt, da über Nacht unser Körper viele Giftstoffe ausscheidet, welche am Ende der Zunge gesammelt werden. Diese Giftstoffe werden durch die Zungenreinigung entfernt und dadurch wird vermeidet, dass sie wieder in den Körper gelangen. Danach gab es noch eine spezielle Zahnpasta und Mundwasser, welches wir verwenden sollten, sowie ein Pulver welches in die Nase gezogen wurde, um Schleimablagerungen in den Nebenhöhlen und im Rachen zu entfernen. Danach war ich auf jeden Fall wach 😉

Um halb sieben ging es zum Yoga um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Die Yogasession war gefolgt vom Frühstück, welches ausschließlich aus frischen, saisonalen und regionalen Zutaten zubereitet wurde, genauso wie Mittag- und Abendessen. Beim Ayurveda wird besonders darauf geachtet, dass bei jeder Mahlzeit alle Geschmacksrichtungen vorkommen. Es gibt süß, sauer, bitter, salzig, zusammenziehend und scharf. Dies bewirkt, dass unser Körper ausgeglichen wird.

Wir haben verschiedene Energien im Körper, diese werden Doshas genannt und wenn diese ausgeglichen sind, dann ist unser Körper gesund. Sind diese im Ungleichgewicht, können Krankheiten entstehen. Durch die Nahrung und die Geschmacksrichtungen, können wir diese Doshas ausgleichen und den Körper ins Gleichgewicht bringen. Zusätzlich helfen hier bestimmte Kräuter, welche man bei einer Ayurvedakur zusätzlich verabreicht bekommt und welche durch die Öle bei der Massage in die Haut eingeschleust werden. Die Massagen und Öle sind ein wesentlicher Bestandteil im Ayurveda. Von der Fuß- bis zur Kopfmassage und dem Stirnguss, gibt es viele wundervolle Anwendungen, die alle darauf ausgerichtet sind, alles wieder in Einklang zu bringen und den Körper zu entspannen. Die Anwendungen und das Essen steuerten meinen Tagesablauf. Recht viel mehr habe ich nämlich nicht gemacht. Essen, Anwendungen, entspannen und schlafen. Die erste Woche habe ich gefühlt durchgeschlafen und bin nur für die Anwendungen aufgestanden. Ab der zweiten Woche war ich zumindest in der Lage ein Buch zu lesen und habe gemerkt, wie meine Geister wieder angefangen haben zu erwachen. Eine ziemliche Herausforderung, wenn man vorher nur auf den Beinen war und von einem Termin zum nächten ist. Aber ich habe mich schnell dran gewöhnt und meine Befürchtung, dass mir langweilig wird, wurde nicht bestätigt. Ich habe es richtig genossen, nichts zu tun. 🙂

Die Challenge der Anwendungen

Für mich waren die Anwendungen der Teil, der mich zwar am meisten entspannt hat, aber auch am größten herausgefordert. Denn durch die Anwendungen und Massagen wurden all meine Themen, welche noch im Körper steckten angetriggert, so dass ich einiges zu tun hatte, um diese zu bearbeiten und loszulassen. Mir ist durch die Kur wieder bewusst geworden, was alleine unsere Muskeln alles halten und speichern, geschweige denn der ganze Körper. Wie bereits erwähnt, hatte ich in der ersten Jahreshälfte eine Zeit, die alles andere als einfach war und meine Muskeln haben die komplette Verzweiflung, welche ich in dieser Zeit immer wieder gespürt hatte, aufgenommen und abgespeichert. Und diese wurde nun durch die vielen Massagen, insgesamt 4 Stück pro Tag, freigesetzt. Wenn du darauf nicht vorbereitet bist, kann dich das ziemlich umhauen. Mein Gedanke war nur, zum Glück kann ich ThetaHealing und mich selbst aus dieser Gefühlsachterbahn wieder herausholen. Den anderen ging es zum Teil genauso, aber sie mussten anders damit fertig werden, für mich war es unvorstellbar, wenn ich längere Zeit mit diesen schweren Gefühlen hätte rumlaufen müssen.

Das ist auch der Grund warum für mich die Intuitive Anatomie, mit 15 Kurstagen das längste Theta Healing Seminar, so kraftvoll ist. Denn hier beschäftigt man sich 15 Tage lang mit den einzelnen Körpersystemen und all den Themen und Überzeugungen, die dort abgespeichert sind. Normalerweise sollte unser Körper bzw. die Energie im Körper im Fluss sein. Wenn wir aber zum Beispiel Emotionen haben, die nicht gefühlt und geheilt wurden, dann setzt sich diese Energie in unserem Körper fest und es entsteht eine Energieblockade. Dies kann Beschwerden verursachen, uns mies fühlen lassen oder uns einfach Energie zrauben. Um dem vorzubeugen und einen vitalen, lebendigen Körper und somit ein leichtes Leben zu haben, ist es sinnvoll sich anzusehen, was für Blockaden noch in unserem Körper stecken, die geheilt werden möchten. Dazu eignet sich besonders das Intuitive Anatomie Seminar oder auch die Fortführung das Krankheiten und Beschwerden Seminar.

Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, welches System mit welchen Überzeugungen zusammen hängt, dann schau gerne mal auf meiner Videoseite zur Intuitiven Anatomie vorbei, auf welcher ich zu jedem System ein kleines Video aufgenommen habe.

Ayurveda – ein ganzheitliches System

Aber nun zurück zum Ayurveda. Für mich ist Ayurveda ein ganzheitliches System, welches man auf jeden Fall zu einem bestimmten Grad auch hier in Deutschland anwenden kann, um mehr in Balance zu sein, ausreichend Energie zu haben und körperlichen Beschwerden vorzubeugen. Was ich für mich aus dem Ayurveda mitgenommen habe, möchte ich gerne mit dir teilen.

Im Folgenden findest du einige Tipps für den Alltag:

  • Wenn du isst, solltest du deine ganze Aufmerksamkeit auf das Essen legen und nicht nebenbei am Handy spielen, vor dem Fernseher sitzen oder lesen. Dadurch konzentrierst du dich automatisch auf das Essen und kaust besser, wodurch die Nahrung besser verdaut werden kann.
  • Um das Verdauungsfeuer anzuheizen, ist es von Vorteil eher warme Gerichte zu essen und warme Getränke zu dir zu nehmen, dadurch vermeidest du, dass Essensabfälle unverdaut im Körper bleiben.
  • Einen für mich wesentlichen Unterschied hat die Essenspause zwischen den Mahlzeiten gemacht, welche mindestens 3-4 Stunden betragen sollte. Das heißt, keine Snacks zwischendurch. Für mich was das mit die größte Challenge, weil ich immer Hunger habe.
  • Wenn du abnehmen möchtest, kann ich dir aus eigener Erfahrung empfehlen, das intermittierende Fasten etwas auszudehnen und 16 Stunden zwischen der letzten und ersten Mahlzeit Pause zu machen. Dadurch hat der Körper genug Zeit sich zu regenerieren, alle Abfallstoffe abzutransportieren und dein Stoffwechsel funktioniert besser.
  • Im Ayurveda sollte das Mittagessen die Hauptmahlzeit sein und das Abendessen eher leichter und weniger. Dieser Punkt war für mich schwieriger umzusetzen, da ich abends immer meine Hauptmahlzeit zu mir genommen habe und das auch noch sehr spät. Allerdings habe ich durch die Umstellung sofort gemerkt, dass es meinem Körper besser geht und ich besser schlafen kann. Also für mich lohnt es sich definitiv diese Gewohnheit zu ändern. Wobei ich dabei nicht komisch werde und wenn ich abends bei Freunden eingeladen bin oder mal Lust auf ein spätes Abendessen mit meinem Partner habe, dann mache ich das. Für mich ist es nur wichtig, dass es nicht mehr zur Regel wird.
  • Bereite dein Essen, wenn möglich frisch zu.
  • Und der letzte Tipp ist, esse nur, wenn du wirklich Hunger hast. So oft essen wir, weil wir Appetit haben, weil jemand anderes gerade isst, weil man sich belohnen möchte für einen anstrengenden Tag, weil man frustriert oder gestresst ist. Beobachte dich selber und frage dich, ob du gerade wirklich Hunger hast. Wenn nicht, dann esse nicht und schau dir an, welche Emotion du mit dem Essen ausgleichen möchtest.

 

Ayurveda im Alltag

Es gibt noch mehr Anhaltspunkte im Ayurveda, aber die oben aufgelisteten sind die, die sich meiner Meinung nach am einfachsten umsetzen und in den Tag integrieren lassen und welche für mich schon alleine einen riesigen Unterschied gemacht haben.

Wenn du jetzt neugierig geworden bist, dann probiere es doch selbst einfach mal aus, egal ob du gleich eine Kur machst oder einfach nur ein paar Dinge in deinem Alltag veränderst, es lohnt sich auf jeden Fall. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren und lass mich gerne auf Instagram oder Facebook wissen, welche Tipps dir geholfen haben.

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