Manchmal geraten wir im Leben an einen Punkt, an dem wir nicht mehr wissen, wo vorne ist. Da stecken wir fest oder treten auf der Stelle und wissen weder, wo lang der Weg führt, noch, wie wir ihn gehen sollen. Oder wir sind im immer selben, eintönigen Alltag gefangen und haben kein Ziel vor Augen. Um diese Situationen zusammenzufassen: Wir wissen nicht, was als nächstes in unserem Leben an der Reihe ist.
Kennst du diese Situationen, dieses Gefühl? Es ist geprägt von Ungewissheit, Orientierungslosigkeit, vielleicht auch Unsicherheit. Es fühlt sich an wie Schweben oder Schwimmen, ohne festen Boden unter den Füßen oder sonstigen Halt. Wo wir menschlichen Wesen doch häufig ein großes Bedürfnis nach Halt und Sicherheit haben. Wir wissen gerne, was als nächstes kommt, um uns darauf einstellen und vorbereiten zu können.
Diese Fragen können dir weiterhelfen
Es gibt Situationen, in denen wir diesen haltlosen Schwebezustand akzeptieren dürfen, weil er genauso zum Leben dazu gehört wie die Zeiten, in denen wir diszipliniert und fokussiert auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten. Aber es gibt auch Situationen, in denen dir bestimmte Fragen weiterhelfen können, um herauszufinden, wofür es nun an der Zeit ist in deinem Leben.
Ein paar dieser Fragen möchte ich dir hier als Hilfestellung nennen. Du kannst sie gerne nutzen, um in deinem Journal dazu deine Gedanken herunterzuschreiben und so Klarheit zu bekommen.
1.Bist du bereit für Veränderung und Tiefgang?
Sei ehrlich zu dir, wenn du diese Frage beantwortest. Dir mag sofort ein Ja in den Kopf schießen, aber es ist wichtig, dass du genau hinhörst und hineinspürst. Bist du wirklich dafür bereit, aktiv etwas in deinem Leben zu verändern?
Natürlich kann es auch eine Diskrepanz zwischen deinem Herzen bzw. deiner Intuition und deinem Verstand oder auch Unterbewusstsein geben. Vielleicht ist dein Verstand ready to go, aber deine Intuition schickt andere Signale. Vielleicht ist es umgedreht. So oder so ist diese Diskrepanz eine Einladung an dich, zu schauen, was dich abhält. Sind es alte Glaubensmuster? Sind es Ausreden deines nach Sicherheit strebenden Verstandes? Was ist es und was kannst du dafür tun, um es hinter dir zu lassen?
Es kann auch sein, dass du zu dem Ergebnis kommst, dass du in diesem Moment keine Veränderung möchtest oder nicht bereit dafür bist. Du musst nicht alles dafür tun, bereit zu sein. Es ist auch okay, dort zu bleiben, wo du bist, den Schwebezustand auszuhalten oder deine Überlegungen zu verschieben.
2.Was ist derzeit deine größte Herausforderung?
Da, wo die größte Herausforderung liegt, liegt nicht nur das größtmögliche Wachstum, sondern meist auch der nächste Schritt, die nächste Aufgabe für dich. Das, was dir gerade schwerfällt, ist häufig auch das, was dir dein Leben als Einladung schickt. Als Wegweiser für die neue Richtung, in die du gehen darfst.
Wie du weißt, ist deine Seele immer an neuen Erfahrungen interessiert, um lernen und wachsen zu können. Das, was du schon kannst und wo du schon warst, birgt jedoch nicht so viel Potenzial wie das, was du noch nicht kannst. Deshalb wirst du nie fertig sein und nie keine Herausforderung mehr haben. Das ist ein Geschenk. Also tu das, wovon du noch nicht weißt, wie du es schaffen kannst, während du darauf vertraust, dass dich die Erfahrung weiterbringt.
3.Wie würde dein morgiger Tag aussehen, würdest du das Leben deiner Träume leben?
Diese Frage ist inspiriert von Brianna Wiest aus ihrem Buch „101 Essays, die dein Leben verändern werden“, das ich übrigens sehr empfehlen kann. Die Frage eignet sich sehr gut dafür, sie in deinem Journal zu beantworten – mit all den Bildern und Worten, die dir dazu einfallen. Lass es fließen und bremse dich nicht. Kein Bild, kein Wort, keine Vorstellung ist zu groß, zu bunt, zu unrealistisch. Lass alles zu und alles raus, was dir in den Sinn kommt. Stelle dir einen Tag in deinem Traumleben vor und skizziere ihn so detailreich wie möglich.
Wenn du fertig bist mit dem Visualisieren, kannst du dir die Frage stellen, was du von dieser Vision in deinem jetzigen Leben in Angriff nehmen und realisieren kannst.
4.Wofür bist du dankbar?
Diese Frage mag abgedroschen klingen, weil du sie sicherlich schon tausendfach gelesen hast. Zu Recht. Denn Dankbarkeit holt dich aus dem negativen Gedankenkarussell heraus und erhöht binnen Sekunden deine Energie. Aber sie tut noch etwas für dich: Sie hilft dir dabei, den Status Quo zu checken. Du reflektierst, was du bereits in deinem Leben hast und was gut ist. Das ist die perfekte Basis dafür, um in eine neue Richtung zu starten. Indem du dir bewusst darüber wirst, was ist, kannst du genau dort anfangen, loszugehen, und dabei das nutzen, was du bereits hast und kannst.
5.Ist es an der Zeit für dich, ein ThetaHealing Seminar zu besuchen?
Ich wäre kein ThetaHealing Coach, würde ich dir diese Frage nicht ans Herz legen. Grundsätzlich können Seminare, Workshops und Kurse immer dabei helfen, dir neuen Input zu liefern und Richtungen aufzuzeigen, in die du gehen kannst. ThetaHealing möchte ich natürlich jedem oder jeder empfehlen, doch gerade bei Unsicherheit, Angst und Orientierungslosigkeit kann es dich ungemein weiterbringen. Etwa auch dabei, die erste Frage zu beantworten.
Du dringst in die Tiefen deines Unterbewusstseins vor, um herauszufinden, was dich davon abhält, loszugehen, aber genauso, um herauszufinden, wer du bist und was du wirklich willst in deinem Leben. Informiere dich gerne über meine ThetaHealing Seminare und melde dich jetzt an!
Lass mir gerne auf Instagram oder Facebook einen Kommentar unter dem Post dazu da, ob du dich gerade in einer Übergangsphase wie eingangs beschrieben befindest und was dir dabei hilft.
Satnam & Namaste,