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Raus aus der Komfortzone, aber wie schaff ich das?

Frau präsentiert ihre Masterauszeichnung

Ich komme gerade aus der Schweiz, wo ich neue Lehrerseminare machen durfte, die mich weit aus meiner Komfortzone herausgeholt haben und hier ist mir bei einem Gespräch unter ThetaHealern bewusst geworden, welch krasse Veränderung ich in den letzten 5 Jahre durchlebt habe.

Vom Mauerblümchen zur selbstbewussten Frau

In meiner Jugend war ich oft verzweifelt, hab mich einsam, allein und nicht gut genug gefühlt. Wenn ich mich jetzt so zurück erinnere, lag ich oft allein in meinem Bett und war depressiv. „Keiner mag mich“, “ was soll ich in meinem Leben schon Großes erreichen“, „interessiert ja eh keinen, ob ich da bin oder nicht“, „ alle anderen haben es eh viel besser“,  „ich bin nichts wert“, „ Freunde habe ich auch keine “. Das war damals meine Realität und ich konnte in diesen Momenten einfach nichts Anderes sehen oder glauben. Ich lebte in meiner kleinen Welt, die sich in meinem Kopf anhand vieler Programmierungen abspielte. In meinen Seminaren erkläre ich das immer als eine Art verschiedener Filter, durch die wir die Welt wahrnehmen. Diese Filter entstehen meist in unserer Kindheit, wenn unser Geist noch offen und hauptsächlich im Thetazustand ist. Das ist er, bis wir ungefähr 6 Jahre alt sind und hier wird alles, was um uns herum geschieht, in unserem Unterbewusstsein abgespeichert. Emotionen, Gefühle, Überzeugungen, Trauma – ganz egal ob es unsere eigenen sind, die von unseren Eltern oder der Umwelt, ob sie an uns gerichtet sind oder nicht.

Unser Unterbewusstsein ist wie eine Festplatte

Für uns ist es eine Realität – unsere Realität – und diese wird gesichert auf einer Festplatte namens Unterbewusstsein. Diese Festplatte spielt dann seine Programme immer und immer wieder ab. Du kennst es bestimmt auch, wenn du in einer Situation einfach nur reagierst. Das liegt daran, dass unser Unterbewusstsein 95% unseres Bewusstseins einnimmt und uns und unser Leben regiert. Wenn wir also positive, stärkende Programme haben, ist das super. Aber es gibt auch ganz viele einschränkende, zurückhaltende Programme, wie „man muss hart arbeiten“, „aus dir wird nie was werden“, „ich bin wertlos und ungeliebt“, „ich bin unsicher und einsam“. Wenn wir mit diesen Programmen reagieren, fühlt sich unser Leben kraftlos an, wie wenn man Stolpersteine in den Weg gelegt bekommt.

Jeder hat seine eigene Realität

Ich war zum Beispiel fest überzeugt davon, nicht dazu zu gehören, fühlte mich komplett ausgeschlossen und alleine. Mein ganzes System war auf diese Realität programmiert.

Und dann nach meinem Studium kam der Tag, an dem ich erkannte, dass ich selbst verantwortlich dafür bin, wie mein Leben verläuft. Eine gute Freundin sagte mal: „ Jeder hat irgendwie eine scheiß Kindheit gehabt. Die Frage ist nur, was du jetzt aus deinem Leben machst!“ Und genau so ist es. Wir haben alle unschöne Situationen erlebt, aber wollen wir daran festhalten und als Opfer durch das Leben gehen oder sie loslassen, voranschreiten und uns weiterentwickeln?

Um Veränderung zu erlauben, musst du deine Komfortzone erweitern

Mein Freund hasst Veränderung, selbst das Verrücken eines Tisches ist für ihn Horror. Aber woher kommt das? Veränderung entsteht, wenn man seine Komfortzone verlässt und somit seine gefühlte, scheinbare Sicherheit. Wir halten uns in dieser Komfortzone auf, weil wir dort alles kennen und uns sicher fühlen. Unsere Eltern haben es uns so vorgelebt und so ist es eben. Aber hier entsteht kein Wachstum, keine Weiterentwicklung. Und es ist ein natürlicher Zustand, wachsen zu wollen. Doch dafür muss man seine Komfortzone verlassen, die so schön sicher ist. Also kommen wir in einen inneren Konflikt. Wachstum oder scheinbare Sicherheit.

Gleiches zieht Gleiches an

Unser Unterbewusstsein tut alles, um uns in Sicherheit zu halten. Das ist seine höchste Priorität. Sicherheit bedeutet fürs Unterbewusstsein, dass alle Überzeugungen und Programme, die wir haben, bestätigt werden. Also nehmen wir zum Beispiel die Überzeugung, dass man nie genug hat. Das Unterbewusstsein fühlt sich in Sicherheit, wenn diese Überzeugung bestätigt wird. Darum kreieren wir uns immer und immer wieder die gleichen Situationen, in welchen unser Glauben bestätigt wird. Das kann sein, dass dir immer am Monatsende nicht genug Geld übrig bleibt, du seit Ewigkeiten nicht mehr im Urlaub warst oder deiner Freundin noch einen Batzen Geld schuldest, welches du ihr nicht zurück zahlen kannst.

Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, ist es wichtig aus diesem Hamsterrad auszusteigen, Veränderung zuzulassen und seinen sicheren Bereich zu verlassen, auch wenn es anfangs evtl. etwas Furcht einflößend ist.

Wie du aus dem Hamsterrad und deiner Komfortzone aussteigst

Jetzt fragst du dich wahrscheinlich, wie du das machen sollst. Eigentlich ist das ganz einfach. Zuerst musst du dir deine unbewussten Programmierungen bewusst machen. Was steckt unter allem? Welches Gefühl ist da vorhanden? Sobald du es dir ins Bewusstsein gerufen hast, kannst du dich fragen, wie du daraus profitierst und was du daraus für positive Eigenschaften lernst. Dadurch kannst du es einfacher loslassen und nach vorne schreiten. Denn wir halten an nichts ohne Grund fest!

Das habe ich die letzten Jahre getan. Ich habe mir Schritt für Schritt angesehen, was in meinem Unterbewusstsein abgespeichert war. Ich habe ziemlich viele Theta-Seminare besucht, um all dem auf die Schliche zu kommen. Und nicht nur einmal, sondern mehrmals. Anfangs konnte ich nicht wirklich etwas mit diesem Theta anfangen, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mich von Grund auf veränderte. Ich wurde langsam aber stetig immer mehr ich selbst. Viele Ängste, die ich hatte, verschwanden. Ich fing an, mein Leben zu leben, so wie es sich für mich richtig und gut anfühlte. Ich machte Dinge, die ich zuvor niemals getan hätte, weil sie mir peinlich gewesen wären und ich zu wenig Selbstvertrauen hatte. Und dann war da der Zeitpunkt, an dem es einfach klick gemacht hat. Endlich wusste ich, was Freiheit wirklich bedeutet und wie sich wahres Glück sowie innere Gelassenheit anfühlt. Wenn dich nichts mehr aus der Bahn werfen kann, du voll im Einklang mit dir selbst bist. Das ist der Punkt, an dem du ein erfülltes Leben lebst.

Sei stolz auf dich

Und als ich dann vor ein paar Tagen meinen ThetaHealing Master in St. Gallen erhalten habe, war ich das erste Mal richtig stolz auf mich. Denn all das habe ich für mich getan, für meine Weiterentwicklung und Heilung. Dieses Gefühl ist einfach unvergleichbar, nicht mal mein Abschluss als Dipl.-Ing. kann da mithalten, denn diesen habe ich für die anderen gemacht, um Anerkennung zu bekommen. Aber das brauche ich jetzt nicht mehr. Ich bin so unendlich dankbar, dass ich diese coole Methode kennenlernen durfte, denn so kann ich mich von Tag zu Tag noch mehr zu meinem Wahren Ich, dem liebevollen, strahlenden, friedlichen Kern in mir entwickeln, dem Wesen, der von meiner Erziehung, Programmierungen und dem Leben mit seinen Auf’s und Ab’s verdeckt wurde. Lass uns gemeinsam unsere innere Sonne zum Strahlen erwecken und einen Unterschied in der Welt machen!

Wie gehst du mit Veränderung um?
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Alles Liebe

 

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